Die Schönheit eines anderen Menschen zu sehen, das Wesen zu erfassen… wunderbar und ein Geschenk. Doch können uns Erwartungen und Bedingungen die Sicht verändern lassen, die Klarheit dafür nehmen. Wenn wir unsere eigene Schönheit nicht selber sehen und lieben lernen, wie sollen wir andere sehen und sie lassen, wie sie sind?
Manchmal spiegeln uns „schöne“ Menschen unsere innersten Sehnsüchte, die verloren und vergessen schienen. Vielleicht tut uns das weh und wir flüchten. Vielleicht tut es uns aber gut und wir „brauchen“ es um eine innere Leere zu füllen. Zu kompensieren, was wir uns selber nicht geben können. Vielleicht brauchen wir ein fremdes Licht um die eigene Dunkelheit verschwinden zu lassen. Vielleicht leuchten dunkle Herzen dann mit fremden Lichtern… doch werden sie schnell wieder ausgehen und schon von leichten Winden verweht werden.
Wer aber sorgsam mit anderen Lichtern umgeht, sie sieht, ihre unglaubliche Schönheit behutsam betrachtet. Wer sie lässt, wie sie sind, weil sie sind, wie sie sind. Bedingungslos und frei… der wird reich beschenkt werden mit etwas sehr Wertvollem…mit Liebe…Liebe für sich, Liebe für andere, Liebe für Dich.
Wenn sich unsere Blicke treffen
Gehen sie tief
Spiegel zeigen schöne und verborgene Schätze
Du bist geborgen und behütet
Sagen sie mir, deine Augen
Eine unbeschreibliche Wärme hüllt mich ein
Vertraue, sagt mir mein Herz
Eine Reise beginnt, in eine andere Welt
In der meine Welt willkommen scheint
Fremd und doch so nah und vertraut
Zeige ich meine Flügel in ihrer Pracht
Sanft und sorgsam betrachtest du sie
Erkennst ihre Schönheit
Lässt mich die deine sehen
Eine wunderbare Kraft verbindet diese Seelen
Strukturen und Prinzipien verlieren ihre Macht
Wie ein Fluss bahnt sich die Kraft ihren Weg
Lässt Neues gedeihen und wachsen
Verletzlich, pur und voller Dankbarkeit lasse ich es zu
Offen, berührt und sorgsam lässt du es zu
Wenn sich unsere Blicke treffen
Gehen sie tief